Sagenfestspiele, Hymer-Museum und Campingpark Gohren
15.8 – 19.8.25

Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag

Freitag, 15. August (20°)

Start um 14:00 Uhr in Arbon – das Ziel: Sagenfestspiele im Silbertal.
Da wir keine GO-Box für die Autobahn besitzen, tuckern wir gemütlich über die österreichischen Bundesstraßen ins Montafon. Hat ja auch seinen Charme – man sieht mehr Kühe und weniger LKWs.
Unser SSK-Kollege Kurt Tschofen spielt bei den Sagenfestspielen mit, während seine Frau in der Festwirtschaft wirkt – ein perfektes Familienunternehmen also. Um 16:15 Uhr rollen wir mit dem Womo direkt auf den Stellplatz beim Festgelände ein.
Ab 19:00 Uhr öffnet die Festwirtschaft, und wir verpflegen uns standesgemäß. Um 21:00 Uhr beginnt die Aufführung „Drusentor Seppeli“. Eine zauberhafte Kulisse mit echten Häusern auf der Alp – fast so, als hätte jemand die Realität ins Festgelände gezügelt. Nach der fantastischen Vorstellung gönnen wir uns noch einen „Absacker“ im Festzelt – rein aus kulturellen Gründen, versteht sich.

Samstag, 16.August (23°)

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Silbertal (bei Regen, der unsere Motivation, länger zu bleiben, geschickt dämpft) geht’s weiter Richtung Bodensee. In Fussach wird beim Spar der Kühlschrank wieder auf Vordermann gebracht.
Um 13:30 Uhr parken wir beim Hymer-Museum in Bad Waldsee. Sofort stürzen wir uns hinein – sehr interessant, man könnte fast meinen, wir seien Oldtimer-Fans (was bei einem Blick in unseren Fuhrpark nicht völlig abwegig ist). Nach gut 2,5 Stunden verlassen wir das Museum, leicht überladen mit Wohnmobilträumen der 60er Jahre.Weiter geht’s zum Campingpark Gohren in Kressbronn. Zu unserem Erstaunen ergattern wir tatsächlich noch einen Platz auf dem Nachtparkplatz im Außengelände. Christine zaubert ein köstliches Abendessen, und als Verdauungsspaziergang schauen wir noch im Hafen Ultramarine vorbei. Der Name klingt nach Luxus, aber wir bleiben bodenständig.

Sonntag, 17. August (25°)

Nach dem Frühstück zieht es uns an den Strand. Nur sonnenbaden – ins Wasser wagen wir uns nicht, wir sind schließlich nicht aus Stahl, sondern eher aus Gummi.
Am Abend spazieren wir nach Langenargen, um zu prüfen, ob sich in den letzten Jahren etwas verändert hat. Ergebnis: Ja, wir haben uns verändert – die Stadt eher weniger.
Um 18:00 Uhr steuern wir unsere Lieblings-Besenbeiz „Beim Fu“ an. Christine bestellt Kartoffeln mit Quark, ich einen sauren Schwartenmagen. Dazu gibt’s Most – wir sind ja schließlich im Schwabenland, nicht in der Champagne. Als Verdauungshilfe gibt’s noch einen Obstler und einen Williams – sicher ist sicher.

Montag, 18. August (25°)

Programm: Faulenzen.
Oder wie man es neudeutsch nennt: Digitale Entgiftung, Kein Sightseeing, kein Stress – einfach Nichtstun.
Am Abend haben wir um 18:30 Uhr einen Tisch im Restaurant Malereck reserviert. Vorspeise: Salat und Jakobsmuscheln. Hauptgang: Surf & Turf – eine durchaus gewagte Liaison von gebratenem Schweinebauch und Pulpo, serviert mit Gnocchi an Tomatensauce. Dazu eine Flasche Rosé. Zum Dessert eine Crème Brûlée, die so knuspert, dass man fast applaudieren möchte. Fazit: nicht günstig, aber jeden Bissen wert.

Dienstag, 19. August (25°)

Nach dem Frühstück wird das Abwasser entleert – ein nicht sehr romantisches Ritual, aber unvermeidbar. Um 11:00 Uhr rollen wir heimwärts. In Hard tanken wir noch, in Fussach beim Spar wird der Kühlschrank nachgefüllt.
Um 13:30 Uhr erreichen wir wieder Arbon. Das Womo wird ausgeladen und gleich für die nächste Reise vorbereitet. Schließlich gilt: Nach der Reise ist vor der Reise.